ProRheno AG

Die Pro Rheno AG wurde 1975 in Basel als gemischtwirtschaftliches Unternehmen gegründet. Das Unternehmen hatte zur Aufgabe, die Planung, die Finanzierung und den Bau von Reinigungsanlagen für kommunales Abwasser und für Abwasser der grossen Betriebe der Basler Chemischen Industrie zu realisieren.

In der kommunalen Anlage der ARA-Basel werden die Abwässer des Kantons Basel-Stadt und die der umliegenden basellandschaftlichen Gemeinden Allschwil, Binningen, Birsfelden, Bottmingen, Neuwiller und Oberwil gereinigt; ebenfalls angeschlossen wurden die deutsche Gemeinde Inzlingen und Teile von Weil am Rhein.

Die Abwässer der grossen chemischen Betriebe, zur Zeit der Gründung waren dies die Firmen Ciba-Geigy AG und die F. Hoffmann-La Roche AG, werden in einer separaten Anlage, der ARA-Chemie Basel, gereinigt.

Der Klärschlamm beider Anlagen wird in einer gemeinsamen Schlammbehandlungsanlage verbrannt. Die Reststoffe aus der Klärschlammverbrennung, die Schlacke und die Asche, gelangen in ein spezielles Schlackenkompartiment der Deponie Elbisgraben zur Ablagerung.

Für den Betrieb der ARA-Basel und der ARA-Chemie Basel wurde 1980 die ProRheno Betriebs AG gegründet. An deren Aktienkapital sind die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit 42 Prozent bzw. 9 Prozent; Huntsman, F. Hoffmann-La Roche, Novartis Pharma, Ciba und Syngenta halten zusammen 49%.

Mitglieder des ProRheno-Verwaltungsrates für den Kanton Basel-Stadt sind Roger Reinauer (VR-Präsident), Brigitte Meyer und Suppleant Claus Wepler (beide Generalsekretariat WSU).