Keine weiteren Wohnmodule für Geflüchtete aus der Ukraine in Basel

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Prognosen des Bundes hat der Regierungsrat beschlossen, auf den Bau von weiteren Wohnmodul-Siedlungen auf den Arealen Stettenfeld und Bäumlihof zu verzichten. Die Wohnmodul-Siedlung auf dem Erlenmattplatz kann wie geplant im Mai 2023 in Betrieb genommen werden.

Der Regierungsrat hat an seiner gestrigen Sitzung beschlossen, aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf die Weiterbearbeitung und Realisierung der temporären Wohnmodulsiedlungen auf dem Stettenfeld in Riehen und auf dem Areal Bäumlihof zu verzichten. Das bereits eingereichte Baugesuch für die temporäre Wohnmodul-Siedlung Bäumlihof wird zurückgezogen.

Die ursprünglichen Prognosen des Bundes im Sommer 2022 zu möglichen Flüchtlingszahlen aus der Ukraine waren hoch, weshalb umgehend und intensiv mögliche Standorte für Wohnmodul-Siedlungen geprüft wurden. Die Areale Erlenmattplatz, Stettenfeld und Bäumlihof wurden dabei als geeignet evaluiert. Ziel war immer, genügend Unterkünfte für alle zugewiesenen Geflüchteten zu haben. Dies ist bis heute gelungen, vor allem auch, weil weniger Schutzsuchende als angenommen in der Schweiz ein Schutzgesuch eingereicht haben und viele Gastfamilien weiterhin ihren Wohnraum Flüchtenden zur Verfügung stellen. Für das Jahr 2023 hat der Kanton Basel-Stadt gemäss heutiger Prognosen ausreichend Unterbringungskapazitäten, auch dank den temporären Bauten auf dem Erlenmattplatz.

Eröffnung der Wohnmodul-Siedlung und des temporären Schulpavillons auf dem Erlenmattplatz im Mai 2023
Die Bauarbeiten für den temporären Wohn- und Schulraum auf dem Erlenmattplatz gehen wie geplant voran. Die Wohnmodul-Siedlung, welche Wohnraum für 140 Personen bietet, sowie der temporäre Schulpavillon können im Mai in Betrieb genommen werden.

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