Campus Plus - Neunutzung Hafen St. Johann

Zielsetzung

Der Regierungsrat hatte schon vor mehreren Jahren das älteste Hafengelände in Basel, den Hafen St. Johann, für eine städtebauliche Transformation ins Auge gefasst. Er wollte den Hafen zurückzubauen und - nach der Fertigstellung der Nordtangente - das Quartier für die Bevölkerung aufwerten und ihr den Zugang zum Rhein öffnen. Dieses Projekt wurde beschleunigt durch den Bau des Novartis Campus. Ziel des gemeinsam mit Novartis durchgeführten Campus Plus-Projekts ist somit einerseits die Steigerung der Lebensqualität für die Bevölkerung, andererseits die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Basel. Bis Ende 2010 soll das Projekt abgeschlossen sein.

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Aktueller Stand

Im Januar 2006 stimmte der Grosse Rat dem Projekt Campus Plus zu. Er beauftragte den Regierungsrat, zum vorerst vorgesehenen neuen Standort der heute im Hafen St. Johann ansässigen Hafenfirmen noch weitere Alternativen zu prüfen - ohne aber das Projekt zeitlich zu verzögern.

Anfang 2007 legte der Regierungsrat nach eingehender Evaluation und intensiven Verhandlungen die definitiven Ersatzstandorte für die heute im Hafen St. Johann aktiven Firmen fest. Das Umschlags-, Produktions- und Lagergeschäft der Ultra-Brag AG wird auf ihre bereits bestehenden Firmenstandorte im Auhafen-Muttenz (BL) und in Kleinhüningen am Hafenbecken 2 (BS) verlagert.

Am 18. April 2007 genehmigte der Grosse Rat den Kredit von zusätzlich CHF 17,6 Mio. zur Restfinanzierung dieser Ersatzstandorte. Dieser Entscheid ermöglicht bis spätestens Ende 2009 die Bereitstellung des Hafens St. Johann für die mit dem Projekt Campus Plus beschlossene Umnutzung. Die Ultra-Brag AG kann an den bereits bestehenden Firmenstandorten ihre Aktivitäten konzentrieren und ausbauen. Gleichzeitig fördert der Entscheid die langfristige Hafenentwicklung in beiden Kantonen, indem er zur gewünschten Verdichtung der Hafennutzung führt.

Der von der Novartis Pharma AG und dem Baudepartement Basel-Stadt gemeinsam veranstaltete Wettbewerb für die Gestaltung der neuen Rheinuferpromenade vom St. Johannspark bis nach Huningue (F) ist seit Mitte September 2007 endgültig entschieden: Die Jury hat sich für das Projekt "Undine" entschieden und empfiehlt dieses zur Weiterbearbeitung. Nach Meinung der Jury erfüllt "Undine" in geeigneter die Vorgabe, dass die Basler Bevölkerung ein neues Stück Rheinpromenade und eine attraktive Verbindung dem Rhein entlang bis zur Landesgrenze, bzw. künftig auch bis nach Huningue erhält. Basierend auf "Undine" wird ein entsprechendes Projekt zur Genehmigung der Baukredite an den Regierungsrat und anschliessend an den Grossen Rat erarbeitet. Informationen zum Projekt Rheinuferpromenade stehen auf der Homepage des Baudepartemente zur Verfügung.

(Aktualisierung 15.11.07)

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